conflict archive – Ausstellungskonzept
„Kontext: als Erinnerungskultur den Gedanken eines „offenen Archivs“ umzusetzen, teils als Kunstprojekt, aber mit dem Ziel der Dokumentation; „Archiv“ war dabei seiner elitären Bedeutung (als „Staatsarchiv“) enthoben und Bürger gebeten, Dokumente, die sie für relevant halten, in das „offene Archiv“ einzubringen zu meinen gestellten Arbeiten. In diesem Rahmen läßt sich der Ansatz des „conflict archive“ in die Open-Access-Debatte einrücken: Bereitstellung und Zugang wichtiger als die „Hoheit“ über das Material.“
Borders and beyond – ein musikalisch-verbaler Grenzgang
“ Wir haben in unendlich vielen Verträgen den absehbar richtigen Umgang beschrieben und verabredet. Und doch sind Kriege und Konflikte unaufhörlich Teil unserer menschlichen Realität. Güte und Wahrheit sind die ersten furchtbaren Opfer.
Wir haben den Krieg nicht beseitigt, nicht einmal dadurch, dass wir uns seine Schrecken immer wieder vor Augen führen. Mit Wolf Böwig kommt nun ein renommierter Kriegsberichterstatter ins Kloster Loccum und mit Bettina Pahn und Joachim Held zwei international gefeierte Musikvirtuosen und Echopreisträger. Ein Wechselspiel zwischen Wort und Musik als Grenzgang zwischen den Fronten. …“
7ter Oktober 2017
18.30Uhr
Kloster Loccum
Stiftskirche
…in Obhut und Verantwortung von Dr. Benjamin Möckel und weiteren
Mitarbeiterinnen des Lehrstuhls von Prof. Dr. Habbo Knoch ist im Kontext
des Forschungsprojekts „Moral Iconographies“ gelauncht worden.
Mit dem Blog ist beabsichtigt, aktuelle Bilder oder visuelle Zeichen auf
ihre Bildspuren im Kontext von Moralzusammenhängen zu betrachten
und so zu einer visuellen Archäologie des Moralischen im neunzehnten
und zwanzigsten Jahrhundert beizutragen.
Pedro Rosa Mendes geht in Osttimor auf Pilgerfahrt
Gewalt, Mord und Ströme von Blut. Pedro Rosa Mendes’ Roman „Die Pilgerfahrt des Enmanuel Jhesus“ beginnt mit einer Schachtel, die einem der Protagonisten am Flughafen überreicht wird: Sie enthält einen abgeschlagenen Kopf, aus dem Maden kriechen. Kurz darauf wird ein treuer Hund zeremoniell erschlagen, werden Stiere in animistischen Blutorgien hingemetzelt, und vor allem die timoresischen Menschen leiden und sterben. Sie werden bombardiert, erschossen, erstochen oder sind auf der Flucht vor Kampfhandlungen so verzweifelt und erschöpft, dass sie ihre Kinder in Erdhöhlen zurücklassen. Die zentrale Figur des Romans, der junge Architekt Alor, wohnt in einer Pension, deren Zimmer nach einzelnen Massakern benannt sind… FAZ 06.07.17
hier wurden 1947 die Details zur Teilung des Indischen Subkontinents vereinbart – Shimla/Indien
diary
Vertreibungen bei Rangamati – Bangladesh
Delhi Expressway – Indien
diary
nach Aufständen in den Chittagong Hilltracts – Bangladesh
Golden Temple der Sikhs – Amristar/Indien
Gandhi Memorial – Noakali District/Bangladesh