Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern
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„Deine Schnehage“, sagt mir mein Übersetzer, der ein kluger Mann ist, „hat den schlimmsten Fehler gemacht. Sie hat in dem Dorf nur eine Familie reich gemacht, das sorgt für Hass. Unsere Leute sind so. Damit löst du einen Krieg aus.“ Fast immer in der Geschichte dieses Landes sind Fremde gescheitert, solche, die mit Waffen kamen, aber auch die, die Geld und Ideen brachten. So zerklüftet ist die Gesellschaft in Afghanistan selbst in den Dörfern, so brüchig die Allianzen, die immer wieder neu entstehen. Jeder, der hier rasch etwas erreichen will, scheitert am Neid, der Blutrache und Erzfeindschaften, der fehlenden Bildung und der Korruption…
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