Vom 5. bis 20. Dezember wird die Doppelausstellung SIGNUM MORTIS | 40.555 mit Fotografien und Collagen von Wolf Böwig in seiner Heimatstadt Hannover gezeigt. Sie ist dem Schicksal von Menschen gewidmet, die in den südöstlichen Grenzräumen Europas seit Jahrzehnten unter Krieg, Gewalt und Flucht leiden. Auf zahlreichen Reportagereisen hat Böwig die Region seit den Jugoslawienkriegen bis zu den jüngsten Fluchtkrisen eingehend dokumentiert. An den Fensterfronten des Kulturzentrum Pavillon wird die Ausstellung SIGNUM MORTIS zu sehen sein, ein gestalteter Querschnitt mit Aufnahmen seit den frühen 1990er Jahren. Auf dem Weißekreuzplatz gegenüber vom Pavillon wird die titelgebende Außenpräsentation 40.555 gezeigt. Neben Bildern und erläuternden Texten sind dort auch Listen jener dokumentierten Todesfälle zu sehen, die sich im Zusammenhang mit Fluchtereignissen an den europäischen Außengrenzen seit 1993 ereignet haben. Darauf verweisen ID-Cards nachempfundene Plastikschilder, die mitgenommen werden können. Die Ausstellung wird von mehreren Veranstaltungen sowie jeweils sonntags stattfindenden offenen Runden mit Wolf Böwig auf dem Weißekreuzplatz begleitet