RIP: Karsten (1966-2020)


„keep distance“ – Cologne 1998



doch den jungen Fotografen, Kamerateams und schreibenden Journalisten vielleicht, wenn sie in zukünftige Kriege reisen. Doch die Management-Riege der immer dominanter werdenden internationalen Nachrichtenagenturen hat weder Interesse, die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter, noch deren Sicherheit zu verbessern. Zu lang sind die Bewerberschlangen vor ihren Büros, zu bequem die Sessel hinter ihren Schreibtischen.

Karsten Thielker


Was tue ich hier?

Er wollte zu den Besten, also wurde er Fotograf bei AP, Kriegsfotograf. Gnadenlos war das Geschäft, täglich lieferte er Bilder des Grauens.


Der Tagesspiegel – 7.8.2021

 

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