Frei und gleich an Würde und Rechten
Ausstellung und Vorträge in Zusammenarbeit mit amnesty international
unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Stefan Weil
Vor 60 Jahren, am 10. Dezember 1948, hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) verkündet. Was hat diese Erklärung bewirkt? Hat sie konkrete Folgen für die Menschen? Brauchen wir gegenwärtig noch eine Verpflichtung auf die Menschenrechte oder stellt die Gegenwart ganz andere Anforderungen?
Bitter Childhood
Foto-Ausstellung im Foyer vom 2. bis zum 23. November 2008
Kinder in Gebieten ohne staatliche Ordnung, im Krieg und auf der Flucht hat der Hannoveraner Wolf Böwig über viele Jahre hinweg gesehen und in einer beeindruckenden Ausstellung von Fotos zusammengefasst. Die Kinder stehen nicht als Opfer voyeuristisch im Zentrum, sondern behalten den Rest von Intimität, den es zwischen Massengräbern, Lazaretten und Flüchtlingslagern noch geben kann. Wenn sie nicht den Schutz haben, den sie brauchen, dann ist ihre angeborene Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit die Rettung vor dem, was sie bedroht und zerstört. Zentrales Thema der Bilder ist das Überleben in Würde und der universelle Anspruch auf grundlegende Menschenrechte.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 2. November 2008 um 14 Uhr von OB Stefan Weil im Foyer der Volkshochschule eröffnet. Danach berichtet Martin Roger, Bezirkssprecher bei amnesty international, über die Verletzung der Menschenrechte von Kindern und Jugendlichen in Kriegs- und Krisengebieten.
Im Anschluss lädt amnesty international zu Gesprächen in lockerer Runde ein. Auch der Fotograf Wolf Böwig wird anwesend sein. amnesty international bietet außerdem bis 19 Uhr die Gelegenheit, sich per Fax für Menschen einzusetzen, die in ihren Heimatländern akut von schweren Menschenrechtsverletzungen bedroht sind
VHS Hannover
Theodor-Lessing-Platz 1
30159 Hannover
www.vhs-hannover.de
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